Starkes Zeichen für den Aufschwung beim Damentischtennis in der Region“
Nach fast vier Jahrzehnten Vereinsgeschichte schlägt der TTC Astoria Kelmis ein neues Kapitel auf. Zum ersten Mal seit der Gründung 1986 steht eine eigene Damenmannschaft an den Tischen. Der Auftakt in der 3. Provinzklasse war dabei mehr als nur sportlich bemerkenswert: Er markiert den Beginn einer Entwicklung, die für den Verein strategisch wie symbolisch wichtig ist. „Nach über einem Jahr Damentraining steht fest, dass die positive Entwicklung der Frauen- und Nachwuchsarbeit im Verein Fahrt aufnimmt“, heißt es auf der Webseite des Vereins. Mit viel Engagement hätten Trainer und Verantwortliche ein Umfeld geschaffen, in dem Spielerinnen gezielt aufgebaut werden konnten – zunächst in Gruppen, dann mit regelmäßigem Trainingsbetrieb. Das Konzept sei aufgegangen, heißt es weiter.

Zum ersten offiziellen Spieltag in Aubel reisten Giada Sechi (NC), Emely Fassbaender (E4), Angelique Decroupet (NC) und Jocelyne Schoonbroodt (NC) an. Drei Mannschaften aus der 3. Provinzklasse waren dort zusammengekommen, um im Rundensystem gegeneinander anzutreten. Gespielt wurden jeweils vier Einzel und ein Doppel – ein kompakter Modus, der für Spannung sorgte. Im Auftaktspiel gegen Stavelot A war für die Kelmiserinnen noch nichts zu holen: 0:5 lautete das Ergebnis. Doch schon in der zweiten Begegnung gegen die Gastgeberinnen aus Aubel A zeigte das Quartett Nervenstärke und Teamgeist. Emely Fassbaender gewann ihr Auftaktduell nach einem packenden Fünfsatzkrimi mit 16:14 – ein Sieg, der am Ende den Unterschied ausmachte. Astoria Kelmis gewann mit 3:2 und feierte damit den ersten Erfolg in der Vereinsgeschichte einer Damenmannschaft.
„Neben dem sportlichen Aspekt steht für das Team selbstverständlich der Gemeinschaftssinn im Vordergrund. Was für ein starkes Zeichen für den Aufschwung beim Damentischtennis in der Region“, heißt es abschließend auf der Webseite.